- Diorama
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1. 〈eigtl.〉 Durchscheinbild2. plast. Darstellung mit gemaltem Hintergrund3. Bild auf durchscheinendem Stoff, zur Schaustellung benutzt; Sy Schaubild[<grch. dia „hindurch“ + horama „Anblick“]
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Di|o|ra|ma, das; -s, …men [zu griech. diá = hindurch u. hórāma = das Gesehene, Anblick] (Kunstwiss.):1. in die Tiefe gebautes Schaubild mit plastischen Gegenständen vor gemaltem od. fotografiertem Hintergrund.2. Bild auf transparentem, zweiseitig bemaltem Stoff, bei dem durch darauffallendes od. durchscheinendes Licht Beleuchtungseffekte hervorgerufen werden.* * *
Diorama[griechisch] das, -s/...men, im 19. Jahrhundert beliebte, auf wechselnde Effekte angelegte Schaubühne in einem dunklen Raum, erfunden von L. J. M. Daguerre; sie besteht v. a. aus einem lichtdurchlässigen, zweiseitig bemalten Stoff, auf dem je nach Beleuchtung die Vorder- oder Rückseite hervortritt, wodurch Bewegung oder verschiedene Tages- oder Jahreszeiten u. a. simuliert werden. In der Theaterdekoration werden noch heute in dieser Technik behandelte Schleier verwendet. Heutige Dioramen in Museen sind zu Lehrzwecken in Schaukästen zusammengestellte, effektvoll beleuchtete Darstellungen vor einem - meist gemalten - Rundhorizont; neben verkleinerten Modellen (z. B. Schlachtdiorama) werden oft auch Präparate ausgestellt (z. B. Lebensraumdiorama von Tieren).* * *
Di|o|ra|ma, das; -s, ...men [zu griech. diá = hindurch u. hórāma = das Gesehene, Anblick] (Kunstwiss.): 1. in die Tiefe gebautes Schaubild mit plastischen Gegenständen vor gemaltem od. fotografiertem Hintergrund. 2. Bild auf transparentem, zweiseitig bemaltem Stoff, bei dem durch darauf fallendes od. durchscheinendes Licht Beleuchtungseffekte hervorgerufen werden.
Universal-Lexikon. 2012.